Unser Oldtimertreffen 2001

Neues Gelände, neues Glück, könnte man sagen. Bedingt durch den Umstand, dass das Gelände an der Lechstrasse/Holzgartenweg wegen dem neuen Gewerbegebiet nicht mehr zur Verfügung stand, begaben wir uns auf Platzsuche. Dabei kam uns entgegen, dass der Chef von Stephan seit einiger Zeit Besitzer des ehemaligen Krauser-Geländes ist. Hier haben wir lange hin und her gemessen, um die optimale Aufteilung des Areals zu erreichen. Da wir für dieses Jahr auch abends einen größeren Ansturm erwarteten, wurde die angrenzende Wiese teilweise gemäht, um Übernachtungsgästen - oder auch uns selbst - einen Zeltplatz zur Verfügung stellen zu können. Leider waren die Anstrengungen unseres Farmerteams umsonst, denn die Wiese wurde nicht gebraucht. Sehr viel Mühe gaben wir uns bei der Einebnung des Platzes und der Bremsschwelle in der Einfahrt. Dafür besorgten wir uns von einer Baustelle ausreichend Sand und versuchten, den Unebenheiten beizukommen.
Nach fertigem Aufbau des Zeltes, des Info-Busses und der restlichen Stände kamen zwei schlechte Nachrichten: Erstens fing es an zu regnen, und zwar nicht zu knapp, und zweitens wurde uns die Bereitstellung des fahrbaren Ausschankpavillons abgesagt. Bis zum Morgen musste schnell eine Alternativlösung gefunden und der Ausschank anders organisiert werden. Dies klappte recht gut, auch wenn es bis zum Mittag nicht zu regnen aufhören wollte. Unbeeindruckt vom strömenden Regen kam dann unter anderem unser langjähriger Gast Wolfgang Wiesmeier mit seiner BMW R2 an. Auch wenn Herr Wiesmeier in der Szene als sehr eigen und teilweise vielleicht aufdringlich gelten mag - seine Teilnahme mit Maschine trotz Mistwetter verdient Anerkennung! Pünktlich zu Mittag, zu den Eröffnungsansprachen von Bürgermeister Kandler und dem Schriftführer, hörte es auf zu regnen und die Sonne kam heraus. Ab jetzt trafen unaufhörlich weitere Oldtimer mit zwei oder vier Rädern auf dem Gelände ein. Es stellte sich heraus, dass ausgerechnet jene Oldtimer-Besitzer, die nicht gerade auf jeden Pfennig schauen müssen, sich von den 15 Mark Teilnahmegebühr abschrecken ließen, obwohl darin sogar Speisen und Getränke für bis zu 18 Mark enthalten waren. Es wurde aber trotzdem sehr voll, und auch der Bürgermeister persönlich fand sich mit seiner BMW ein.
Bei der Ausfahrt führten Paul und Stephan die Oldtimer über Kissing, Ried und Baierberg und anschließend durch Mering. Wieder zurück auf dem Gelände standen die Wahl des schönsten Oldtimers durch das Publikum sowie die Fachbewertung durch eine Jury an. Sehr viele Gäste interessierten sich für die betagten Fahrzeuge, verließen uns dann aber leider vor der Siegerehrung, da es wieder anfing zu regnen. Die hartgesottenen und langjährigen Besucher unseres Treffen frei-lich harrten im Zelt und im Pavillon aus, um die Prämierung und die Tombola mitzubekom-men. Dabei wurden zwei erste Plätze zum dritten mal an dieselben Teilnehmer vergeben: Herr Wiesmeier für die weiteste Anfahrt Zweirad und Herr Pongratz mit seinem Brezelkäfer als ältester Teilnehmer.
Bei der anschließenden Tombola konnten dieses Jahr jede Menge Preise vergeben werden, davon einige am Ende nur noch im Wurfverfahren. Ab diesem Zeitpunkt wurde der Tag für das Organisationsteam wieder etwas ruhiger. Es gab keine Fahrzeuge mehr einzuweisen, und so konnte auch das Ausschank-Personal einmal kurz entlastet werden und sich eine Pause gönnen. Gegen Abend setzte nach kurzer Ruhe dummerweise wieder Regen ein - aus dem erhofften Gästeansturm wurde nichts.
Am nächsten Morgen war vom Regen nichts mehr zu sehen, und so gingen die von uns, die am Abend nicht zu fleißig arbeiten mussten, daran, den sonntäglichen Weiß-wurstfrühschoppen vorzubereiten. Leider hatte Lothar am Vorabend die Nachtwache verkehrt eingeteilt, weshalb Verena als Kassiererin ausfiel. Diesmal kamen zuerst die „passiven“ Be-sucher und dann die Gäste mit ihren Oldtimern - bereits ab 8:30 Uhr waren die ersten Weißwursthungrigen zu beobachten. Auch die Händlerstände und der TÜV öffneten wieder ihre Pforten und belieferten die Besucher mit ihren Waren und Fachinformationen. Für Unterhaltung sorgen sollte (neben den nicht erschienenen Vergnügungsständen) ein Alleinunterhalter, der - wohl in weiser Voraussicht - seinen Applaus gleich mitgebracht hatte. Bei einigen Gästen kam die Musik auch ganz gut an, wenngleich die meisten von uns bei Liedern wie "Country Rotz" und "Gniechicher Wein" mehr lachten, als mitsangen. Zudem kostete uns das Ganze 400 Mark, aber was soll’s - ob-wohl wir seit März gesucht hatten, war keine andere, freie Band zu bekommen. Alles in allem haben wir uns sehr gefreut, dass speziell am Sonntag auch nochmals über 50 Fahrzeuge zu uns gefunden haben.
Wir hoffen, für das nächste Treffen im Jahr 2003 ein ähnlich schönes Gelände zu finden, da sich bis dahin das Krauser-Grundstück wohl in eine größere Baustelle verwandelt haben wird.
In 2002 werden wir wieder eine umfangreiche Ausfahrt für alle Oldtimer-Begeisterten organisieren, die vermutlich in einem Gasthaus in Mering ausklingen wird.




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